Villa Levi, Stuttgart

Wie wir wissen: Das Leben steckt voller Überraschungen. Bei diesem Projekt sollte der Herdblock eigentlich in mehreren Teilen kommen. Stattdessen erhielten wir den Herd „am Stück“ – und zwar so schwer, dass er selbst mit Gabelstapler nicht anzuheben war. Wie also eintransportieren?

Wir taten das, was getan werden musste: Wir nahmen den Herd auseinander und konnten ihn so in die Küche transportieren. Mit unserem Herdlifter ging die Montage reibungslos.

Später erfuhren wir vom Techniker im Werk, dass das so gar nicht möglich sei. Ja, okay, das wussten wir nicht … und haben’s einfach gemacht. Hinterher waren alle zufrieden.

Zollpackhof Berlin

Und täglich grüßt das Murmeltier

Im Berliner Zollpackhof hatten wir eine komplette Küche inklusive Biergartentheke zu montieren. An und für sich Routine. Doch wie bei vielen Geschichten aus dem richtigen Leben gibt es immer die eine oder andere Zutat, die dem Ganzen die spezielle Würze verleiht.

Hier bestand die Herausforderung darin, dass während der Montage der Betrieb voll weiter lief. Das heißt, abends wurde gekocht, morgens rückten wir an, räumten erst mal die Küche frei und begannen dann mit der Arbeit. Ach, und hatten wir schon erwähnt, dass außer uns auch noch alle anderen Handwerker vor Ort waren und nichts koordiniert war?

Am Ende konnte aber auch das uns nicht davon abhalten, hier eine ordentliche Montage hinzulegen.

Majowa Bern

Langer Atem gefragt

Bei diesem Projekt in der Schweizer Hauptstadt waren wir mit der Montage von 18 Holzküchen beauftragt. Das Material sollte auf dem jeweiligen Stockwert eintransportiert sein, weshalb wir 18 Arbeitstage veranschlagt hatten.

Wie so oft sah die Wirklichkeit aber ganz anders aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass wir die 18 Küchen selbst in acht Etagen hochtransportieren mussten, inklusive Transport per Gabelstapler. Dabei handelte es sich um Holzküchen mit Maßen zwischen 4,50 und 6,50 Metern. Das ganze Projekt lief dann letzten Endes fünf Monate, bis alles korrekt montiert war.

McDonald’s Titisee-Neustadt

ür die Firma Franke führten wir im McDonald’s-Restaurant in Titisee-Neustadt den BIC-Umbau durch.

Dabei wurde zunächst das komplette Center zerlegt und neu aufgebaut, BIC installiert und anschließend in Betrieb genommen. Der F3D und ein spezieller Tisch wurden montiert, der Getränketower in der Lobby sowie die Kaffeemaschine versetzt. An der Theke montierten wir einen 400V-Anschluss sowie unter der Theke Elemente für Eis und Drinks.

Um den laufenden Betrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, fand die Montage mit fünf Monteuren von 22 bis 9 Uhr statt.

„Firma Kunkel hat auch hier wirklich einen tollen Job abgeliefert” kommentiert Tobias Fruet, Regional Market Manager der Franke Foodservice Systems GmbH und bedankt sich, weil der Kunde sehr zufrieden war. „So macht das Spaß …”

Jägerhaus Esslingen

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In Zusammenarbeit mit Fachplanung Fischer aus Augsburg verwirklichten wir diese Küchenmontage im Jägerhaus Esslingen. Kleines Extra bei diesem Projekt: Die komplette Montage erfolgte, während der Betrieb normal weiterlief.

Spannend wurde es, als die Ausgabe nicht mit der Tischanlage zusammenpasste. Der Hersteller hatte dafür einfach ein Blech mitgeschickt mit dem lapidaren Hinweis, das passe schon. Weit gefehlt. So etwas geht vor Ort normalerweise gar nicht.

Aber Mission Impossible ist unsere Spezialität. Die Ausgabe mit einem Gewicht von einer Tonne haben wir an die Tischanlage angepasst. Am Ende war kein Übergang mehr erkennbar – so macht man Schweißarbeiten!

Karstadt Nürnberg

Im Karstadt-Restaurant in Nürnberg waren wir für die Montage einer Dunstabzugsanlage angerückt. Die Deckenhöhe von 4,50 m machte den Einbau nicht gerade einfach. Hinzu kamen eine Menge Lüftungsrohre. Am Ende waren wir aber genauso zufrieden wie der Kunde.

Doha, Katar

Wie in 1001 Nacht

Einen guten Monteur macht die Flexibilität und Improvisationsfähigkeit aus. Gerade bei unseren Auslandseinsätzen sind diese Qualitäten immer wieder entscheidend für den Erfolg einer Montage. Denn die beste Planung nutzt nicht viel, wenn einen vor Ort dann bunte Überraschungen erwarten.

In Doha, Hauptstadt des Emirats Katar auf der Arabischen Halbinsel, installierte ich mit der Firma MKN einen Herd mit den stattlichen Ausmaßen von 4200 auf 1600 mm. Vor Ort waren die Installationen allerdings völlig anders als in der Planung. Sie kamen aus einer CNS-Installationswand und nicht aus dem Boden. Ich flog deshalb kurzfristig nach Doha, um vor Ort die längsseitige, mittlere Trennung am Herd vorzunehmen. Hier leistete meine Übersee-Werkbox gute Dienste unter abenteuerlichen Umständen.

Geplant war, den Herd in der Länge auseinander zu schneiden, um ihn montieren zu können. Der Gang, durch den er in die Küche transportiert werden sollte, war allerdings verbaut. Der Herd war zu lang, und ließ sich unmöglich an einem Stück hindurch bewegen. So stand ich also draußen direkt neben dem Flughafen und schnitt ihn auch noch zweimal quer. Bei nur 30 Grad Celsius ein schönes Vergnügen. Anschließend habe ich die queren Schweißnähte [Bild Eckschweißnähte] mit einem Blech versehen und geschweißt sowie verschliffen und die langen offenen rückseitigen Öffnungen mit einer Aufkantung und Sichtschweißnähten geschlossen.

Drei Tage dauerte diese „Operation“, bis mich schließlich ein zufriedener Kunde anlächelte. Mit der tollen Unterstützung von MKN konnten wir gemeinsam auch dieses Projekt erfolgreich abschließen.

Durchs Nadelöhr

Eintransport und Montage mit unserem Herdlifter

Besser wäre es gewesen, wir hätten hier unseren CNS-Sockel verwendet

Gemeinsam mit der Firma MKN, dem Auftraggeber Hangel Grossküchen in Rosenheim sowie der Montagefirma Gastro- Montage & Service, verwirklichten wir den Herdeinbau in der Rosenheimer Berufsschule II .

Der Umfang des Projekts war beeindruckend. Drei Herde wurden in dreizehn Teilen angeliefert und sollten dann vor Ort montiert werden. Zuvor mussten sie jedoch erst einmal von der Straße in den in zwölf Metern Höhe gelegenen Klassenraum transportiert werden.

Nach langer Planung bis ins kleinste Detail wurde der Herd in zwei Tagen mit einem Geländestapler mit Schrägausleger durch das Fenster eintransportiert, wobei ein Teil weit über 2.200 kg wog und jedes andere von ihnen auch nicht mit Federn gefüllt war.

Das brachte den Stapler und unseren Herdlifter bis an ihre Grenzen. In vier Montagetagen montierten und schweißten wir die Einzelteile zu den drei Herdanlagen. Vor Ort unterstützten uns sachkundig Thomas Klein und Lothar Stiefel von der Firma MKN mit viel Nervenfutter, Elan und technischem Wissen. So konnten wir gemeinsam mit MKN und Fachfirmen vor Ort das Projekt mit einem zufriedenen Kunden abschließen.

Umbau Söl´ring Hof Sylt

Eines Tages bekam ich einen Anruf von Menu System, die anfragten, ob ich im Söl´ring Hof auf Sylt – ein 5-Sterne-Hotel –einen Molteni Gasherd „aufmotzen“ könnte. Und zwar sollte der Gasherd nun mit Induktionstechnik betrieben werden. Die Firmen, die vor mir die Anfrage bekommen hatten meinten: „Das geht nicht, das ist unmöglich!“. Auch Molteni wußte nicht, wie man einen Gasherd auf Induktionstechnik umbauen könnte.

Söl'ring Hof Sylt
Der Molteni Gasherd in seinem alten Zustand …
… und hier wird er langsam aber sicher zerlegt
Der Schamott ist hartnäckig

Als wir nun auf Sylt in dem luxuriösen 5- Sterne Hotel waren, mußten wir erst einmal die Herdplatte abnehmen und den ganzen Schamott aus dem Herd holen. Das war eine ganz schöne Plackerei.

Die neu gelieferte Induktionsplatte passe maßlich nicht. Die Lücke musste noch zugeschweißt werden – alte und neue Teile zu kombinieren ist nicht ganz so einfach …

Lücke bei der Induktionsplatte
Präzise und vorsichtig wurde der Herd wieder zusammengeschweißt
… und das kam dabei heraus!

Und hier ist das Ergebnis – ein Molteni Gasherd der nun mit Induktionstechnik betrieben wird.

Fertig montierter Herd
Ein Zaungast

Dallmayr – eine Installation nicht nach Plan

Nicht alle Geschichten laufen immer so, wie man sie plant. Und gerade dann, wenn nichts anbrennen darf, schlägt Murphy’s Law unerbittlich zu. Einen ganz besonderen Auftrag hatte ich bei der Firma Dallmayr. Das bekannte Unternehmen im Herzen der Münchner Innenstadt hatte eine neue Herdanlage bestellt, die ich installieren sollte. Bei so einem Endkunden sollte das natürlich alles wie geschmiert ablaufen.

Was diesen Auftrag außerdem noch so besonders machte: Ein Fernsehteam von SPIEGEL-TV begleitete uns bei diesem Projekt und wollte dokumentieren, wie man so eine riesige und schwere Anlage einbaut. Es versteht sich von selbst, dass wir dabei einen professionellen Auftritt bieten wollten.

Der Herd musste über eine neun Meter lange Freitreppe in den ersten Stock transportiert werden. Mit zwei Elektromotoren zogen wir den Herd über eine Rampe nach oben, die wir am Tag zuvor gebaut hatten. Als der Herd schon fast oben war, passierte das Unglaubliche: Das Seil bekam kurzfristig zuviel Last, ein Spanngurt platzte – und der Herd mit seinen knapp 0,8 Tonnen raste die neun Meter lange Treppe hinunter. Der erste „Crashtest“ mit einer Menu System Herdanlage in Deutschland. Um die Katastrophe so richtig perfekt zu machen, ereignete sich das Spektakel bei laufender Kamera! Der Installations-Super-GAU.

Herdmontage bei Dallmayr, München

Gebremst durch den Granitboden war der Herd erstaunlich wenig beschädigt worden. Dennoch gab es genügend Beulen aber kein gebrochenes Material. Natürlich habe ich mich darüber ein wenig geärgert. Aber ein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen? Nein, bestimmt nicht! Um der Firma Dallmayr ihren Herd wie bestellt installieren zu können, zückte ich nun Hammer und Schweißbrenner und wir machten uns an die Arbeit. Beulen mussten entfernt und an manchen Stellen neues Material eingesetzt werden. Anschließend musste der Herd optisch wieder auf Vordermann gebracht werden.

Als der Küchenchef, Herr Urbansky von der Firma Dallmayr, schließlich zur Abnahme den Herd inspizierte, staunte er nicht schlecht. “Da sieht man ja gar nicht, dass sie was gemacht haben,” meinte er, als er mit der Hand über das Metall strich. “Klar,” meinte ich, “geschweißt haben wir ja hier,” und zeigte auf eine Stelle 20 Zentimeter daneben. Am Ende war die Firma Dallmayr so begeistert vom Ergebnis, dass sie den vollen Preis ohne Abzug für den Herd bezahlte. Vielen Dank hierfür.

Herdmontage - wie neu repariert

Das Video lief übrigens später bei SPIEGEL-TV und war dort der große Renner. Wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen. Schon gar nicht, wenn er ein Fernsehteam dabei hat. Für uns am wichtigsten war aber, dass wir den Kunden zufriedengestellt haben und er trotz der Katastrophe erstklassige Leistungen bekommen hat. Darum sind wir auch heute noch stolz auf dieses Projekt.